Unsere letzte Route in Marokko – Mit der Bitte um Grüße von Euch!

Von Bousselham sind wir nach Larache und dort an den Hafen um etwas zu Essen , doch das passende fanden wir nicht, sind dann in die Medina und haben Gemüse für ein Abendbrot eingekauft.Wir beschlossen weiter nach Azilah zu fahren , dort sollte es ein Künstlerdorf mit Handarbeitsläden und einen guten Campingplatz geben.

Was wir jedoch vorfanden war kaum zu glauben, es war ein Ort der auf keine der besagten Beschreibungen passte.

Von Handarbeitsläden fanden wir nicht viele und der Rest war mehr eine Touristen Fressmeile in der man  an jedem Restaurant angesprochen wurde.

Zu guter letzt fanden wir schon recht erschöpft einen Platz an dem wir eine Kleinigkeit aßen.

Die folgende Nacht auf dem Campingplatz gab uns den Rest , da dieser genau an der Hauptverbindungstrasse zu Tanger lag.

Da wir nicht viel Schlaf bekamen, sind wir früh nach Tetouan losgefahren um auf dem Campingplatz in Martil wo unsere Reise begann, diese zu beenden. Wir konnten uns hier etwas ausruhen und fahren später mit dem Taxi nach Tetouan .

Morgen nehmen wir die Fähre und dann gehts 2700 KM in den Norden.

Wir würden und sehr freuen, wenn wir hier als Kommentar, Grüße von allen Mitlesenden bekommen! Dann können wir sehr gespannt sein, wie viele Grüße wir ‚einsammeln‘.

Herzliche Grüße von Ruth und Dirk

P.S. Nach unserer Rückkehr folgen dann noch ein paar Fotos!

Der Weg nach Moulay Bousselham

Auf dem Weg von Meknes nach Bousselham, kam plötzlich auf einem riesigen Platz am Wegesrand ein Marktplatz zum Vorschein, wir suchten uns einen Schattenplatz für das Auto und fanden diesen unter einem Baum und dazu noch einen Wächter :

Auf dem Souk kamen wir günstig an Pfeffer und an ein leckeres Essen , über Kohle gegrilltes Hack mit scharfem Gewürz in Brot und leckerem Minztee.

Als wir nun den Campingplatz erreicht hatten , war der erste Weg zum Plage (Strand) und ab in den Atlantik , überhaupt nicht kühl eher erfrischend.

Morgen geht es weiter nach Larache!

 

Über Meknes nach Moulay Idris

Nun sitzen wir in Larache im Cafe und versuchen die letzten zwei Tage ‚einzufangen‘.

In Mohammedia sind wir abends vom Campingplatz aus mit dem Bus in die Medina! Was für eine Aufregung! Solange es hell ist, erkennt man ja alles wieder, aber auf der Rückfahrt war es stockdunkel. Trotzdem haben wir den Campingplatz wieder gefunden – es saßen Jugendliche im Bus, die wußten wo wir aussteigen mussten.

Am nächsten Tag also weiter nach Meknes, eigentlich wollte ich dort noch Mitbringsel finden. Wir fahren die kleinen Straßen von Ort zu Ort und auf einmal, obwohl heiliger Freitag ist, stoßen wir auf einen Souk mitten im nirgendwo! Also los 🙂 gucken was es dort gibt. Ich schaue zu wie Fisch fritiert wird und bekomme eine Kostprobe, für die ich mich mit 5 DH bedanken möchte, woraufhin ich gleich noch zwei dicke Fische bekomme. Das war unser Mittag!

Schließlich versuche ich noch Honigmelonen zu handeln und dann sind wir aber auch ziemlich erschossen von dem Troubel und der Hitze. Also weiter.

Der Campingplatz liegt hinter Meknes in Moulay Idris, weshalb wir nicht nach Meknes reinfahren, sondern 3 KM zu einem Ort im Berg, wo es Brot geben soll. Was uns dort erwartete konnten wir kaum glauben: Mitten im Berg ein Ort mit verwinkelten Gassen, und ein Stand mit einheimischen Kosmetika neben dem anderen. Wer bitte kauft hier ein? Und vor allem diese Mengen? Zwischendrinn Gemüse, Hühner, Fleisch.

Am folgenden Tag geht es weiter, wieder an die Küste.

Einkauf in Safi und die lange Suche nach einem Campingplatz

Ziemlich früh sind wir von dem Campingplatz in Safi aufgebrochen, um vor der Mittagshitze einen Bummel durch die Stadt zu machen und evtl. etwas einzukaufen. Zunächst mal eine Patisserie angesteuern, Croissants einkaufen und zum Cafe, frühstücken.

Anschließend, bei der Suche nach dem Töpferviertel, durch die Strassen, die sozusagen gerade zum Souk gemacht werden. Schließlich haben wir das Töpferviertel erreicht und sogar den Laden… siehe gestern. Jedenfalls ist hier noch alles beim Alten. Das Handeln muss neu gelernt weden, aber es funktioniert. Gewürze scheinen ziemlich teuer, auch hier zu handeln ist merkwürdig, muss aber vielleicht sein. Die Suche nach einer Bank und einem Meditel- Laden sind dann schon wieder etwas nervig.

Also raus aus der Stadt und weiter nach Oualidia, wo wir vielleicht einen Campingplatz finden. Also ganz gemächlich in den Norden.

So hatten wir uns das vorgestellt – aber es kam anders. Auch an El-Jadida fahren wir vorbei, obwohl es doch so verführerisch aussieht – das Gewusel im Potugiesischen Viertel.

Einen Campingplatz finden wir nicht. Also weiter an der Küste, langsam stellt sich richtig Hunger ein und nicht mal ein Cafe mit Meerblick ist zu finden. Das finden wir schließlich südlich von Casablanca und beschließen trotzig, trotz touristischem Ambiente einen Cafe zu trinken. Der kostet dann auch doppeltes Geld! Weiter gehts und im nächsten Dorf wird dann auch endlich etwas gegessen. Zwar immer noch kein Fisch, aber bei Einheimischen eine Suppe an der Strasse – wir werden beide von zusammen 1,- Euro satt!!

Weiter, denn einen Campingplatz haben wir noch immer nicht. Auch vor Casablanca ist wieder mal einer geschlossen worden also noch ein Stück weiter.

Endlich, 25 KM hinter Casablanca finden wir den ersehnten Schlafplatz! Inzwischen ist es stockdunkel und die Fahrt, vor allem auf der Autobahn, auf der die Marokkaner gerne auch mal rumstehen, war nicht ungefährlich. Die zwei Spuren werden auch gerne zu vier Spuren gemacht und man wird ständig angehupt. Irgendwann fing Dirk an zurück zu hupen. Ob das hilft? Man hat wenigstens das Gefühl was gemacht zu haben…

Der Campingplatz liegt direkt am Meer, allerdings mit einer steinigen Küste. Wir haben unsere Sachen sortiert, die weitere Route eentwickelt, Wäsche gewaschen und ruhen nun noch aus. Morgen geht es nach Meknes, anschließend nach Asilah und dann auch schon bald wieder auf die Rückreise. Das Wetter in Spanien und Frankreich wird für evtl. Pausen beobachtet :

Noch ein Tag in Essaouira ausgeruht

Mussten noch einen Tag pausieren, war doch wohl etwas anstrengend die letzte Route. Die Route war sicherlich anstregend, erklärt aber eine Migräne nicht :-/  Ich habe zwei Tage flach gelegen und der Kreislauf hat noch immer heftig zu tun um wieder ‚rund zu laufen‘.

Heute (Dienstag) weiter auf dem Weg an der windigen Küste bis nach Safi und von dort wohl wieder ins Landesinnere, damit wir nicht direkt durch Casablanca und Rabat müssen. Aber das wird später entschieden! Zunächst will ich in Safi den Töpferladen finden, vor dem Nina es sich damals bequem gemacht hat 🙂

Nun aber erstmal ein kleiner Gang um den Campingplatz.

Essaouira liegt am Atlantik, «Erweitert»

Nachtrag vorweg 🙂

In Marrakesch wollten wir das Enseble Artisanal in der Avenue Mohamed V aufsuchen, in der Handwerkskunst zu festen Preisen verkauft wird, das in dahinterliegenden Werkstätten von jungen Erwachsenen hergestellt wird, die dort das Handwerk erlernen. Wir sind also eine Stunde die Avenue rauf und runter, bei 40 grad und ernteten schließlich die erwähnte Kralle! Da macht eine Stadtbesichtigung keinen Spaß mehr! Bei der Weiterfahrt an die Küste wurde Dirk dann auch noch beim angeblichen zu schnellen Fahren gelasert. Angeblich, weil uns berichtet wurde, dass so was schon mal manipuliert wird. Wir sollten also 300 DH zahlen. Nachdem wir sämtliche zur Verfügung stehenden Papiere vorgezeigt hatten, gab es etwas ’smaltalk‘ unter anderem mit der Frage nach dem Beruf und ob wir einen Computer zum Tauschen dabei hätten. Obwohl wir nichts anzubieten hatten, durften wir ohne zu zahlen weiterfahren.

In Essauouira angekommen, haben wir uns diesmal den Weg zum Campingplatz von googlemaps zeigen lassen. Sind heute noch zum Strand und dort dann immer weiter ca. 3km Richtung Hafen gelaufen und dort dann in die Medina und durch den Souk, nun sind wir zurück und daher nur kurz dieser Text. Gute Nacht.

Die letzten Tage waren sehr anstrengend und daher machen wir hier einen Tag länger halt, es weht ein angenehmer Wind bei 27grad.

Die einheimischen nennen sie Stadt des Windes, daher sind südlich die ganzen Kaitsurfer zu sehen.

Wir haben hier Deutsche aus München getroffen und Erfahrungen zu Campingplätzen ausgetauscht.

Medina bedeutet Innenstadt und Souk ist einfach nur Markt, doch die sind hier besonders, auf den Fotos die später folgen kann man es erkennen!

Rudi hat sich noch den Rest des Tages ausgeruht, ich bin zum Strand und habe den Kaitsurfern zu geschaut , mich von einem Kamel anquatschen lassen , ob ich es nicht Reiten will für 10 DH will:-)

Der Wind hat etwas übertag zugenommen, es ist so ganz anders als im Süden, man merkt die 30 grad kaum dadurch.

Mache mir gerade Tomatenbrot und noch nen Rest Wurst aus Frankreich , es fängt nun gleich an zu dämmern, hier dauert das etwas länger mit dem Sonnenuntergang, dennoch ist es dann Stockfinster auf einmal. Soweit… Gruss